Das Schlimmste, was man sich und der Welt antun kann,
ist die Gleichgültigkeit gegenüber den politischen Verhältnissen.

Stéphane Hessel

(1917–2013)

Widerstandskämpfer, Überlebender des KZ Buchenwald, Mitverfasser der UN-Charta der Menschenrechte, Publizist

Thüringer Bündnisse, Initiativen und Netzwerke gegen Rechts

Radtour wider das Vergessen 2016

Auch dieses Jahr veranstaltet das BgR Weimar gemeinsam mit dem ADFC Weimar-Apolda und der Gedenkstätte Buchenwald diese Radtour auf den Spuren der Todesmärsche.

Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg, an dessen Ende ­Millionen Tote zu beklagen waren. Ein Teil des mörderischen Systems waren die Konzentrationslager, so auch das KZ ­Buchenwald. Von hier aus wurden, um Spuren zu verwischen, zehntausende Häftlinge in ­Gewaltmärschen u. a. bis in das weit über 200 Kilometer entfernte Flossenbürg getrieben. Viele Tausende ­überlebten diese ­Märsche nicht. An sie und an die Überlebenden wollen wir erinnern. An den Gedenkstelen in Weimar, Bad Berka, Tannroda und Kranichfeld. Beginnend an der Stele Kreuzung Etters­burger, Ecke Rießnerstraße in Weimar.

Termin: Samstagg, 3.9.2016, 10 Uhr, Treff: Gedenkstele für die Todesmärsche, Ettersburger, Ecke Rießnerstraße, Weimar
Veranstalter: Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar, ADFC Weimar und Weimarer Land, Gedenkstätte Buchenwald
Ausschlussklausel: Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.